Die 43jährige Marion C. Winter aus Arnstorf ist die SPD-Europakandidatin für Niederbayern. Geboren wurde sie in Hessen und hat dort auch ihre schulische Laufbahn und Ausbildung absolviert. Jetzt aber ist sie mit ganzem Herzen in Bayern daheim, auf ihrem Hof mit den Hunden, den Katzen, den Pferden und einer Minikuh. Hier hat sie auch die letzten Jahre ihren Urlaub verbracht.
Allerdings liebt sie nicht nur die Gesellschaft ihrer Tiere, sondern sucht mit ihrer aufgeschlossenen Art auch Kontakt zu den Menschen. Die vielen persönlichen Begegnungen, so sagt sie, bieten ihr die Möglichkeit, sich zu wichtigen Themen auszutauschen. Ihre guten Beziehungen zu anderen Landtagsmitgliedern spiegeln sich in ihren Wahlveranstaltungen wieder. Gemeinsam mit Landtagsmitgliedern und anderen Landtagskandidaten, Florian Pronold oder auch Christian Ude organisierte sie die letzten Monate ein vielfältiges Programm wie z.B. die Zugfahrt nach München in den bayerischen Landtag oder den Spaziergang durch Pfarrkirchen mit dem SPD-Spitzenkandidaten Ude im Anschluss an eine Informationsveranstaltung zum Thema Landwirtschaft vor Ort.
Die gelernte Bankkauffrau ist heute Geschäftsführerin im eigenen Unternehmen, der agrel GmbH, und ist so auch in der Landwirtschaft zu Hause. Den Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft sieht sie als Garant für gesunde Lebensmittel und niederbayerisches Kulturgut.
Gerade im Landkreis Rottal-Inn hat sie festgestellt, dass viele Menschen für einen Niedriglohn arbeiten und setzt sich daher für einen gesetzlichen Mindestlohn ein. Problematisch in ihrem Wahlkreis sieht sie auch die Situation der Krankenhäuser, die Infrastruktur (z.B. Internet, Ausbau der A 94), die Schulwegsituation, fehlende Konzepte um qualifizierten Arbeitskräften und jungen Menschen Perspektiven zu bieten, im Landkreis zu bleiben. Es gilt, die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raumes zu stärken.
Zu ihren Themenschwerpunkten zählt auch die Chancengleichheit für Menschen mit Behinderung. „Die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung muss in allen Lebensbereichen sinnvoll umgesetzt werden, so wie es in der EU offiziell schon längst beschlossen wurde. Hierzu gehört neben der Barrierefreiheit von Einrichtungen und Geschäften auch die Möglichkeit zur Teilnahme am gesellschaftlichen und kulturellen Leben.
Wenn auch nicht politisch, so ist Marion C. Winter schon seit vielen Jahren leidenschaftlich engagiert für das Bildungssystem. Von 2001 bis 2012 war sie Vorstandsmitglied der Montessori Fördergemeinschaft Landau und Umgebung e.V. und hat in dieser Funktion maßgeblich zur Gründung der Schule beigetragen, von 2006 bis 2012 Geschäftsführerin der Montessori Schule in Landau, 2008 bis 2012 stellvertretende Montessori Regionalverbandssprecherin Südostbayern und seit 2005 Vorstandsmitglied im Schulverein Gymnasium Eggenfelden.
Auf ihre Initiative wurde 2009 die Arbeitsgemeinschaft für Bildung in Niederbayern gegründet, wo sie von 2009 bis 2011 als Bezirksvorsitzende fungierte. Im Jahr 2011 wurde dann, erneut auf ihr Betreiben, die Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) bayerweit ins Leben gerufen, dort ist sie seitdem Landesvorsitzende der AfB Bayern SPD. Darüber hinaus im Bundesvorstand der Arbeitsgemeinschaft für Bildung.
So viel zu bewegen in relativ kurzer Zeit - dazu gehört Tatkraft und Durchsetzungsvermögen. Das hat sie auch bewiesen, als ihr Lebensgefährte auf dem Hof von einem Stier angegriffen wurde. Für diesen wagemutigen Einsatz hat Marion C. Winter die Rettungsmedaille erhalten.
Um ihren Kopf frei zu kriegen fährt Marion C. Winter gerne Kanu, mit ihrem Lebensgefährten und ihrer 18jährigen Tochter, isst bevorzugt Rotes Thai-Curry und würde gerne mit Kultusminister Spaenle über Bildungspolitik in Bayern diskutieren, ohne dass er weglaufen kann.
Lang ist ihre politische Karriere noch nicht, dafür aber sehr intensiv. Seit Dezember 2007 ist sie Mitglied der SPD, seit 2013 Kreisvorsitzende der SPD Rottal-Inn, Mitglied im Bezirksvorstand Niederbayern SPD und von 2011 bis 2013 Mitglied im Landesvorstand der Bayern SPD. Sie selbst sagt, die Erfahrungen in ihrem Leben haben sie zur Politik gebracht. Daher sucht sie nicht nach diplomatischen Umschreibungen, sondern spricht die Dinge an wie sie sind. Politiker sollten die Wahrheit sagen, auch wenn sie manchmal nicht schön ist. Ihr Motto ist: „Auf den Punkt gebracht“. Das wird sie auch weiter forcieren.
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